zur Startseite | Die Engere Gemeinde von 1846 bis 1980 . Zu Teil 1 . Zu Teil 2 . Kirche . Eisenbahn . Wasser . Kultur | ||||||
1846 - Es erfolgt die erste Urkundliche Erwähnung der „Engeren Gemeinde“. Sie schaffte Wohnraum für Arbeitskräfte im Ort und kümmerte sich um die Erhaltung der Straßen und öffentlichen Plätze. Die „Engere Gemeinde“ besteht zu dieser Zeit aus 12 Bauern, 8 Häuslern, 3 Tagelöhnern und 59 Dienstboten. Zur Finanzierung zahlt jedes Mitglied einen angemessenen Beitrag
Die Engere Gemeinde war eine gemeinschaftlich und sozial ausgerichtete Organisation. Zu Ihren Mitgliedern zählten alle Bauern und Landarbeiter die in der Gemeinde gewohnt haben. Das Wasserwerk, Quellgebiet und das Netz sind Eigentum der Engeren Gemeinde. Der Bau des Leitungsnetzes wurde somit zum Teil von der Engeren Gemeinde finanziert. Weiter sind das Gemeindehaus, die Bushaltestelle und auch die zentrale Waage auf den Grundstücken der Engeren Gemeinde vorhanden. Am 28. Mai 1979 wird auf der Vollversammlung der Engeren Gemeinde im Kulturhaus von Schwaara von den Mitgliedern einstimmig die Übergabe in das Volkseigentum beschlossen. Damit geht die Wasserversorgung und mehrere Grundstücke und Gebäude im Ort nun ins Volkseigentum über. Aus dem Bericht des Mönchs von 1861: Die engere Gemeinde hat 2000 Thlr. Kapital und einen Grundbesitz in 3 verpachteten Kleinhäusern, in Gräserei, Weidenbäumen und Obstplantagen, Teichen und Steinbrüchen bestehend, zusammen 70 5/12 Morgen im Werte von circa 3500 Thlr., die weiteren dagegen 600 Thlr., als Schuld und einen Jahresbedarf von 180-200 Thlr. Eine Dorfstraße und 5 Kommunikationswege gehören ihrer Pflege 1979 - Letzte Vollversammlung der Engeren Gemeinde mit dem Beschluss zur Auflösung und Überführung des Eigentums der Engeren Gemeinde in Volkseigentum 1980 - Endgültige Auflösung der “Engeren Gemeinde“ Bilder von oberlinks nach unten Rechts! . .1. Milchraampe für die Bauern, heute mit Dekoration 2. Zentrale Landwirtschaftswaage . . . . . . . . . 3. Das Gemeindehaus, heute noch Gemeindebüro 4. Wohnhaus und Grundstück Schönfeld . . . . 5. Bushaltestelle im Ort, heute nur noch Schulbusverkehr |
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